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Evaluation

Im Folgenden finden Sie Informationen zur Evaluation von UFER:

Konzeptqualität

Um die Konzeptqualität zu reflektieren, möchten wir die Forderungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V. von 2005 bezüglich der Frühen Hilfen zugrunde legen, nämlich:

UFER erfüllt u. E. die obigen Forderungen weitestgehend, sofern man damit zufrieden ist, dass nur etwa 60% der im Fokus stehenden Kinder zwischen 0 und 3 Jahre alt ist und die übrigen zwischen 4 und 6 Jahre.

Die Brückenfunktion zu anderen professionellen Hilfen einschließlich der örtlichen Familienhilfezentren der Jugendämter und den vorhandenen Arbeitsgemeinschaften „Frühe Hilfen“ erleben wir als sehr wichtig und weitgehend erfolgreich.

Allerdings hat sich unsere ursprüngliche Zielvorstellung, über den Weg von UFER viele betreute Familien zur Teilnahme an dem Erziehungskurs des Kinderschutzbundes Starke Eltern – Starke Kinder veranlassen zu können, überwiegend nicht realisiert. Als Hauptgrund dafür sehen wir an, dass die meisten UFER- Familien über die Alltagsversorgung ihrer Kinder hinaus zu wenig zeitliche Ressourcen bzw. zu wenig Energiereserven haben, um solche längerfristigen Angebote einer Kommstruktur regelmäßig wahrnehmen zu können.

Darunter und unter den ebenfalls sehr begrenzten Zeitbudgets unserer Fachkräfte leidet sicher auch teilweise die nachhaltige Vernetzung der Familien mit dem sozialen Umfeld, insbesondere Angehörigen, Nachbarn, Bekannten.

Strukturqualität und Qualität der Umsetzung

Hier seien folgende Aspekte erwähnt:

Ergebnisqualität

Weiterführung der Arbeit nach den Auslaufen der Förderung durch Aktion Mensch und dem Wegfall der Landeszuwendung:

Die Jugendämter der Landkreise Saarlouis und Saarpfalz, die UFER in den fünf Jahren der Modell-Projektzeit kennen gelernt haben, sind so überzeugt von der Qualität und Wichtigkeit dieser Arbeit, dass sie ab 2011 einen Anteil von 90% der Gesamtkosten übernehmen. Dafür sind wir sehr dankbar.

Das Jugendamt St.Wendel sieht sich leider nur in der Lage, in 2011 den bisherigen Finanzierungsanteil von etwa einem Drittel der anfallenden Jahreskosten zu übernehmen. Dankenswerter Weise hat sich der Rotary-Club Stadt St.Wendel sehr tatkräftig für UFER engagiert und so etwa ein Viertel der Gesamtkosten aufgebracht. Gleiches gilt für die Stiftung der Firma ProWin (Fam. Winter) in Illingen. Den noch fehlenden Anteil von rund 4.000 € müssen wir als Eigenbeitrag mit Hilfe weiterer Spenden aufbringen.

Ihre Mithilfe

Fachlicher Ausblick

Über die oben bereits angesprochenen Schwierigkeiten oder Defizite der Projektdurchführung hinaus seien hier einige aktuelle Gedanken von uns als Zielvorstellungen zur punktuellen Weiterentwicklung der Arbeit skizziert:

Allerdings ist uns auch sehr bewusst, dass zur Realisierung der meisten dieser Zielvorstallungen zusätzliche zeitliche Ressourcen unserer Fachkräfte benötigt werden.

Bericht über die Ergebnisse einer Telefonbefragung von Familien und Patinnen.